Dieser Foto-Blog soll die empfohlene Tagesration Pinguin liefern. Täglich frisch zubereitet (fotografiert). Oder durch einen Griff in den Arzneischrank (Fotoarchiv). Seit meiner Antarktis-Reise 2009/2010 lagern dort Schätze. Medizinische und fotografische. Für Generationen noch.

Penguins are said to populate only a very limited part of our planet. If you look out for penguins, however, you will start to discover them in the most common places. In the average European city. In your daily life. In your household. Everywhere.

Angeblich leben Pinguine nur in der Antarktis und an ein paar ganz wenigen anderen Plätzen auf unserem Planeten. Wenn man allerdings aufmerksam durch die Welt geht, stellt man plötzlich fest, dass sie an den ungewöhnlichsten Orten auftauchen. Oder an den gewöhnlichsten. Selbst Europas Hauptstädte sind voll von Pinguinen. Wien ist voll von ihnen.

Thursday, 13 October 2011

Erderwärmung | Global Warming

Over the past 25 years, linked to warmer temperatures and decreasing sea ice, populations of Adélie penguins have decreased dramatically along the northwestern coast of the Antarctic Peninsula. This trend is likely to expand to other geographic locations under 2°C global warming. Existing colonies could stop growing or even disappear. This would especially be the case for Adélie penguins in the Antarctic Peninsula region and EastAntarctica. Warmer temperatures are, however, also likely to lead to more ice shelves collapsing exposing new coastline and more coastal areas with less sea ice. Adélie penguins are likely to colonize some of these areas, e.g. along the eastern side of the Antarctic Peninsula and in the southern Bellingshausen and Amundsen seas, where they are able to find ice-free land for nesting and access to sea ice and open water for foraging.

How far south they can expand and indeed, the survival of the species, may be limited by the amount of light and sea ice available during winter. Currently, during winter, Adélie penguins only live in sea ice areas where there is light for at least a few hours every 24-hour period. With less light, they are not able to hunt effectively. If the sea ice season shortens, and there is no longer any sea ice north of the Antarctic Circle (66.5° S) during the winter, then the wintering of the Adélie penguin could be called into question. worldwildlife.org/climate/publications


Modelle der Klimawissenschaftler zeigen, dass eine globale Erwärmung um zwei Grad Celsius in den nächsten 40 Jahren Realität werden könnte. Dies würde zu einem massiven Rückgang der Eisbedeckung im Südlichen Ozean führen. Damit verlieren die Pinguine ihre Nest- und Futterplätze. Das Abschmelzen des Meereises hätte außerdem Auswirkungen auf die Menge an Krill im Ozean. Diese Kleinkrebse sind eine der wichtigsten Nahrungsquellen für Pinguine. Pinguine sind perfekt an die kalten und extremen Wetterbedingungen der Antarktis angepasst. Deshalb reagieren die Tiere sehr empfindlich auf Klimaschwankungen. Die dauerhafte Erderwärmung und der daraus resultierende Verlust an Lebensraum hat bereits zu einer beachtlichen Reduktion der Populationen geführt.

Der einzige Weg um das Risiko eines Klimawandels sowohl in der Antarktis als auch global zu verringern, ist ein wesentlicher Rückgang der Treibhausgas-emissionen. Der WWF fordert daher alle Nationen auf, gemeinsam an einem neuen Vertrag zu arbeiten, der dem Kyoto-Protokoll folgt und den Klimawandel nach 2012 begrenzen kann. (…) Der WWF schlägt außerdem die Gründung eines weltweiten Netzwerks der geschützten Meeresregionen vor, um den Druck auf die Arten zu verringern. Weiters braucht es die Implementierung von vorsorglichen Managementplänen, die die Zukunft von Krill und Fischerei sowie sämtlicher Arten des südlichen Ozeans - inklusive Pinguinen - sichern sollen. WWF-Studie auf wwf.at/de/menu58/subartikel875

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