Dieser Foto-Blog soll die empfohlene Tagesration Pinguin liefern. Täglich frisch zubereitet (fotografiert). Oder durch einen Griff in den Arzneischrank (Fotoarchiv). Seit meiner Antarktis-Reise 2009/2010 lagern dort Schätze. Medizinische und fotografische. Für Generationen noch.

Penguins are said to populate only a very limited part of our planet. If you look out for penguins, however, you will start to discover them in the most common places. In the average European city. In your daily life. In your household. Everywhere.

Angeblich leben Pinguine nur in der Antarktis und an ein paar ganz wenigen anderen Plätzen auf unserem Planeten. Wenn man allerdings aufmerksam durch die Welt geht, stellt man plötzlich fest, dass sie an den ungewöhnlichsten Orten auftauchen. Oder an den gewöhnlichsten. Selbst Europas Hauptstädte sind voll von Pinguinen. Wien ist voll von ihnen.

Thursday, 14 July 2011

Wesentlich verschieden | Substantially different

Teil 1  |  Part 1 



 
Zwei Pinguinarten bewohnen die de Gerlachestraße: der antarktische Pinguin (Pygoscelis Antarctica) und der Eselspinguin (Pygoscelis Papua). Bei beiden Arten sind Hals und Bauch weiß, während Kopf und Rücken das schönste Schwarz aufweisen.  Die zweite unterscheidet sich von der ersten bloß durch einen roten statt schwarzen Schnabel und einen weißen Federschopf, den der Vogel graziös auf dem Kopfe trägt; aber die Lebensweise beider Arten ist wesentlich verschieden. Die Eselspinguine leben gleichgültig beisammen, ihre Kinder nach Spartanerart erziehend. …
Dieser Eselspinguin, dessen Leben wie das gewisser Beamter in steter Einförmigkeit verläuft, gibt sich nicht die Mühe sich zu verteidigen, wenn man ihm nahe kommt. Er blickt einen stumpfsinnig an, voll Schrecken seine beiden kleinen Flügel fest anziehend. 
Aus: Im Reiche der Pinguine. Schilderungen von der Fahrt der ‚Belgica’, von Georges Lecointe, Wissenschaftlichem Direktor am Königlich Belgischen Observatorium, zweitem Kommandanten der Expedition, Ins Deutsche übersetzt von Wilhelm Weismann. Halle a. S., 1904


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The voyage of the "Belgica" under the command of Adrienne de Gerlache set out from Antwerp, Belgium at the end of August 1897. It is one of the most fascinating of the early Antarctic expeditions and also probably the least comfortable one to have taken part in for all concerned. It is notable for being the first expedition to Antarctic of a purely scientific nature, and was the first time that anyone had over wintered in Antarctica proper. …
Cook and Amundsen then took command as de Gerlache and Lecointe were unable to fulfil this role due their illness. Cook in particular reversed their fortunes by retrieving the frozen penguin and seal meat and making sure that each man ate some each day and spent some time in front of the fire. He improved moral by not allowing them to become totally introspective and organising complicated games - huge sums of imaginary money were gambled in card games. Even de Gerlache began to eat the meat that he had previously hated so much and slowly, the men all recovered their health and to some extent, their spirits. www.coolantarctica.com 

Teil 2 folgt | Part 2 to follow


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